- Die Inneneinrichtung der Kneipe war zwar zu großen Teil extra für den Film angeschafft worden, kostete insgesamt aber trotzdem nicht mehr wie ca. 50 Euro. Selbst die geliehenen Scheinwerfer waren damit teurer wie die gesamte Kneipenlocation.

- Zu den Requisiten gehörte auch eine üppig ausgestattete Wackel-Jenna-Jameson (wem der Name nichts sagt, kann ja mal googlen). Es wurde auch eine Einstellung mühevoll ausgeleuchtet und gedreht, in der diese groß in Szene gesetzt wurde. Leider wurde Jenna dann aber doch komplett aus dem Film heraus geschnitten.

- Um eine halbwegs durchgehend ähnliche Lichtstimmung zu schaffen, wurden die Fenster abgehangen während die Sonne noch schien. Aufmerksame Zuschauer können die Abdeckung in einigen Einstellungen auch entdecken.

- Mit Andreas Fitza hatten wir zum erstem Mal einen kompetenten Tonmann und kompetentes Tonequipment am Start. Bei dem Dreh gab es auch eine kleine Premiere für ihn. Niemals zuvor nahm er über 200 Takes an 2 Tagen auf.

- Der Großteil der Flaschen, die im Hintergrund auf einem Regal stehen, waren die Überreste einer echten Bar (die Bierflaschen entstammten jedoch der privaten Altglassammlung eines Freundes meiner Schwester). Gefüllt waren sie mit diversen Ersatzstoffen: Wasser, Apfelsaft-Cola-Gemisch, Milch, Seife usw.

- Heiko gelang es beinahe ein Teil des Sets einzureißen, weil er nicht realisierte das ein Großteil seiner Kneipenrequisiten nicht wirklich echt und erst recht nicht fest montiert waren.

- Sowohl Heiko wie auch Witalij finden Gurken total geil (nicht). Witalij war dabei vollkommen schmerzresistent. Er trank für die Kamera Gurkenwasser und aß Vitamintabletten.

- Dadurch, dass die Kamera von Michael Valentin geführt wurde, konnte ich es mir das erste Mal hinter einem Monitor bequem machen. Die Tatsache, dass dieser das Bild verzerrt und zu hell darstellte, bereitete mir dann im Schnitt so manche Freude.

- Prinzipiell war es trotz Ausleuchtung im Keller für die Kamera und den 35mm-Adapter deutlich zu dunken. Dies ist der Grund dafür, dass das Bild schlußendlich ungewöhnlich grieslig erscheint.


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